Der Rittersprung

Diese Sage hängt mit der Zeit zusammen, als vor vielen Jahren feindliche Horden durch Gießhübel zogen. Damals ritten zwei bewaffnete Schweden auf ihren Pferden und eilten, weil sie der Verfolgung entkommen wollten, in das benachbarte Preußen. Es war im Winter und alles voller Schnee. Die beiden Schweden wollten durch das Kuttler Tal ihren Verfolgern entgehen. Aber durch den überhängenden Schnee stürzten sie mit ihren Pferden in eine Schlucht und fanden dort den Tod. In dieser Schlucht sind sie mitsamt ihren Pferden hinter dem Kirchberg begraben. Deshalb wird im Volksmund heute noch dieser Ort als Rittersprung bezeichnet.