Katasterkarte von Gießhübel im Adlergebirge
Teilstück Marktplatz vom 10.05.1935
Die Vergrößerung hatte damals den Zweck, die gärtnerischen Anlagen des bestehenden Marktplatzes zu gestalten
Kataster Nr. |
Häuser und Bewohner |
152 |
Hotel Jirku, vormals Franke, Besitzer Franz Jirku sen., danach Franz Jirku jun. (im 1. Weltkrieg gefallen), danach Karl Jirku (1933 tödlich verunglückt), später Erbhof, Erbe Erwin Jirku (im 2. Weltkrieg gefallen). |
153 |
Gasthaus und Fleischerei, Besitzer Eduard Wondrejz, später Friedrich Märsenger |
154 |
Besitzer Schlüter, dann Uhrmacher Wondrejz, später Klempner Lemfeld, letztere betrieben beide ein Ladengeschäft (später Fam. Felzmann) |
155 |
Besitzer Familie Scheftner, Bäckerei und Laden |
159 |
Besitzer Steiner, britischer Staatsbürger, durch Heirat verwandt mit dem britischen Königshaus, in der Tschechei eine Zeitlang Direktor der Wittkowitzer Eisenwerke. Inhaber des Ladens Emil Richter (Gemischtwaren, Liköre, Eisenwaren). |
160 |
Herzig, in den Besitz Migula übergegangen, später Feist (Bauer) |
161 |
Volksschule (später Gemeindeamt) |
166 |
Anton Eimann, ehemals Fleischerei |
167 |
Ehemaliger Besitzer MarÅ¡ik, später Postamt |
169 |
Pfarrei |
172 |
Stwrtetschka, Gemischtwarenladen, später Jung |
175 |
Schrutek (Klempnerei ?). Das Haus wurde abgerissen. Nach dem 1. Weltkrieg entstand ein Neubau mit Drogerie Albert Stepan und Bata-Schuhladen |
176 |
Altes Jagdschloß, Gemeindeamt, Zollamt, Arrest, zeitweilig im Erdgeschoß Lokal (Ratkeller), Besitzer Rotter (zuletzt Trafik Wenzel Nöttig und Milchausgabestelle Wendelin Klar) |
182 |
Besitzer Dumek, Gendarmerieposten |
183 |
Vor 1914 Poststelle im rechten Teil, Besitzer Franke, später Ulrich, Kaufladen |
184 |
Ehemals Besitz von Bürgermeister Nöttig, im Haus Laden für Wäsche, Schnitt- und Schreibwaren (zuletzt Radetzky-Schuster) |
2288 / 1 |
Ehemaliger Standplatz der Büste von Kaiser Franz Josef, dann steinernes Kreuz mit Heiland |
2288 / 2 |
Brunnen, im Volksmund "Biete" genannt, mit Kriegerdenkmal (1914-1918) von Bildhauer Schwandtner. Unterhalb der Biete eine Pumpe für Trinkwasser, links eine Zoll-Hinweistafel. Entlang der Hauptstraße "die Linden" mit Bänken, dazwischen auf dem ehemaligen Pranger das Nepomuk-Denkmal und eine weitere Zoll-Hinweistafel. |